Die Grüne Vision

Unsere Vision für Wien ist Auftrag und Ziel gleichermaßen. Tauche zur Einstimmung auf den Programmprozess in unsere Vision ein und vergiss nicht – deine Idee wird Programm!

die Grüne vision – wien wächst zusammen

Stellen wir uns vor:

Wien ist es gelungen, die weitreichenden Umwälzungen der 2010er-Jahre für positive Entwicklungen zu nutzen. Wien ist nicht nur gewachsen, sondern zusammengewachsen. Wien hat die Zeichen der Zeit erkannt und neue Wege beschritten:

Die Stadt für alle 

Die Bewältigung der sozialen und ökologischen Herausforderungen und die Gestaltung der Zukunft der Stadt wird zu einem gemeinsamen Projekt aller, die sich daran beteiligen wollen. Die Menschen werden in Planungs- und Entscheidungsprozesse einbezogen, Organisationen, Initiativen und Unternehmen zur Mitgestaltung eingeladen. Transparenz und Informationsfreiheit schaffen Vertrauen. Die moderne Stadtverwaltung ist nah an den Bürger:innen und unterstützt deren wachsendes Engagement. Nach und nach spannt sich so eine Kultur der Kooperation und des Miteinanders über die Stadt.

Eine intelligente Stadtplanung gewährleistet gleichzeitig die hohe Lebensqualität und einen starken sozialen Zusammenhalt. Private Investitionen werden gemeinwohlorientiert gesteuert. Bauliche Verdichtung und soziale Durchmischung verlaufen nicht frei von Konflikten, sind aber ein bewährtes und akzeptiertes Modell für die wachsende Stadt. Auch in den äußeren Bezirken entwickelten sich so neue lokale Zentren. Wien ist heute eine Metropole, in der Wohnen wieder für alle leistbar ist. Trotz der vielfältigen Lebensentwürfe gestalten die Menschen ihre Stadt und ihre Grätzeln in vielen Bereichen gemeinsam. 

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Die grüne Stadt 

Die Auswirkungen der Klimakrise wurden immer mehr Menschen bewusst. Saubere Luft, weniger Lärm, mehr Erholungsräume sowie ein nachhaltiger Umgang mit Energie und Ressourcen wurden zu einem Anliegen aller. Trotz Verdichtung gelang es, Grünräume und landwirtschaftliche Flächen auszuweiten und Hitzeinseln durch Bäume, Bänke und Brunnen zu entschärfen. Die Dächer und Fassaden der Stadt produzieren Strom oder sind begrünt. Das Ressourcen verschwendende Wirtschaftsmodell wurde auf eine ökologische Kreislaufwirtschaft umgestellt. Wien deckt seinen Energiebedarf heute zu hundert Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. Das engmaschige Netz der für alle leistbaren Öffis überzieht die Stadt bis an ihre Ränder – und weit darüber hinaus. E-Mobilität, Leihmöglichkeiten und Radinfrastruktur erfüllen die Mobilitätsbedürfnisse dazwischen. Alles ist so eng miteinander vernetzt, dass nur mehr wenige ein Elektro-Auto für sich allein besitzen. 

Stadt Wien Panorama

Fortschritt bedeutet in Wien weit mehr als technologischer Wandel. Im Sinne echter Nachhaltigkeit gehen soziale, ökologische und technische Innovationen Hand in Hand. „Smart“ ist, was die Lebensbedingungen verbessert. Man kauft und verkauft weniger, man tauscht untereinander. Man repariert oder cyclet up. Man besitzt weniger, man leiht bei Bedarf – direkt voneinander oder in einem der vielen Tauschzentren der Stadt. 

Die innovative Stadt 

Wien setzt voll und ganz auf das Potenzial seiner Bewohner:innen. Frühkindliche Bildung ist der entscheidende Schlüssel, damit die Herkunft nicht über die Zukunft entscheidet und junge Menschen ihr Leben selbstbestimmt gestalten können. Eltern stehen ab der Geburt des Kindes ganztägige altersgerechte Bildungseinrichtungen zur Verfügung. Auf den Gratis-Kindergarten folgt die gemeinsame Schule von 6 bis 14 Jahren. Weiterbildungen und Um- und Nachschulungen für Jugendliche und Erwachsene werden massiv gefördert – kein junger Mensch tritt ohne Schulabschluss und Berufsausbildung ins Leben.  

Wien baut auch seine Stellung als größte Universitätsstadt im deutschsprachigen Raum weiter aus, fördert Forschung und Entwicklung sowie die Kooperationen mit und zwischen Hochschulen. So wurde Wien zu einem führenden Forschungs- und Produktionsstandort und zu einem europäischen Zentrum für Startups. Durch den hohen Bildungsgrad der Bevölkerung ist Wien auch den Veränderungen der Arbeitswelt durch die Digitalisierung gewachsen. Neue Formen der Arbeit und Arbeitszeitmodelle in Richtung Selbstorganisation und Demokratisierung wurden in Wien frühzeitig erprobt und gefördert. 

Wienfluss in Morgenstimmung

Die gerechte Stadt 

Trotz der schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen entwickelte Wien die sozialen Sicherungssysteme weiter und erarbeitete sich Spielräume für nachhaltige Investitionen. Die Daseinsvorsorge in Wien ist öffentlich organisiert, von hoher Qualität und für alle in Wien lebende Menschen frei zugänglich. Entwicklungen zu einer Zweiklassenmedizin treten wir entschieden entgegen. Wien fördert kooperative, demokratische und genossenschaftlich organisierte Unternehmen und Projekte. 

Die Notwendigkeit einer sozial gerechten Um- und Neuverteilung von Arbeit, Einkommen und Vermögen wurde frühzeitig erkannt. Ein modernes Mietrecht, die gesetzliche Arbeitszeitverkürzung oder die Einführung der Vermögensbesteuerung wurden maßgeblich durch den Druck aus der Hauptstadt Realität. Ebenso wie die 50-Prozent-Quote in Führungsfunktionen, Anreize für eine gerechte Verteilung von Care- und Hausarbeit und gleicher Lohn für gleiche Arbeit: seit 2027 feiert Wien den Equal Pay Day zu Silvester. Veraltete wirtschaftspolitische Kennzahlen werden schrittweise durch ganzheitliche Betrachtungen ersetzt. Der Wiener Gemeinwohl-Index erhebt nicht nur wirtschaftliche und soziökonomische Daten, sondern auch soziale Inklusion, politische und gesellschaftliche Teilhabe sowie ökologische Faktoren. 

All diese Entwicklungen machen Wien zu einem Zentrum für soziale, ökologische und kulturelle Innovationen und heute zur sozial-integrativsten Stadt der Welt. Ähnlich wie Kopenhagen vor zwei Jahrzehnten für Radkultur, steht Wien heute als Synonym für eine neue Sozialkultur – viennize ist der Inbegriff für die soziale und ökologische Stadtgestaltung des 21. Jahrhunderts.

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